Was versteht man unter Leitfähigkeit in einem Hämodialysegerät?
Definition der Leitfähigkeit in Hämodialysegeräten:
Die Leitfähigkeit in einer Hämodialysemaschine dient als Indikator für die elektrische Leitfähigkeit der Dialyselösung und spiegelt indirekt deren Elektrolytkonzentration wider. Überschreitet die Leitfähigkeit in der Maschine die Standardwerte, kommt es zu einer Natriumanreicherung in der Lösung, die bei Patienten Hypernatriämie und intrazelluläre Dehydratation verursachen kann. Fällt die Leitfähigkeit hingegen unter den Normbereich, löst dies eine Hyponatriämie aus, die sich durch Kopfschmerzen, Übelkeit, Engegefühl in der Brust, niedrigen Blutdruck, Hämolyse und in schweren Fällen durch Krämpfe, Koma oder sogar den Tod äußern kann. Die Hämodialysemaschine überwacht die Lösungsparameter kontinuierlich mithilfe von Leitfähigkeitssensoren. Weichen die Messwerte von voreingestellten Schwellenwerten ab, wird die abnormale Lösung automatisch über ein Bypassventil abgeleitet.
Die Hämodialysemaschine nutzt Leitfähigkeitssensoren, die nach diesem Prinzip arbeiten, indem sie die Leitfähigkeit einer Lösung messen, um indirekt deren elektrische Eigenschaften zu bestimmen. Beim Eintauchen der Hämodialysemaschine in eine Lösung wandern Ionen unter dem Einfluss eines elektrischen Feldes gerichtet und erzeugen dabei einen Strom. Durch die Messung der Stromstärke und deren Kombination mit bekannten Parametern wie Elektrodenkonstanten berechnet die Hämodialysemaschine die Leitfähigkeit der Lösung.
Die Leitfähigkeit der Dialyseflüssigkeit in der Hämodialysemaschine wird durch die Konzentrationen verschiedener Ionen wie Natrium, Kalium, Calcium, Chlorid und Magnesium in der Lösung bestimmt. Standardmäßige Hämodialysemaschinen, die Carbonatdialyse nutzen, verfügen typischerweise über zwei bis drei Leitfähigkeitsmessmodule. Diese Module messen zunächst die Konzentration derEine Lösungdann selektiv einführenLösung BErst wenn die A-Lösung die erforderliche Konzentration erreicht, werden die im Hämodialysegerät gemessenen Leitfähigkeitswerte an die CPU übertragen und dort mit voreingestellten Parametern verglichen. Dieser Vergleich ermöglicht die präzise Steuerung des Konzentrataufbereitungssystems im Hämodialysegerät und stellt sicher, dass die Dialyseflüssigkeit alle erforderlichen Spezifikationen erfüllt.
Die Bedeutung der Leitfähigkeit in einer Hämodialysemaschine:
Die Genauigkeit und Stabilität der Dialysatkonzentration in der Hämodialysemaschine ist die Voraussetzung für eine erfolgreiche Dialysebehandlung. Zur Kontrolle der Dialysatkonzentration in der Hämodialysemaschine wird üblicherweise die Leitfähigkeit des Dialysats kontinuierlich überwacht.
Die Leitfähigkeit beschreibt die Fähigkeit eines Messobjekts, elektrischen Strom zu leiten, und stellt die Summe verschiedener Ionen dar.
Entsprechend dem voreingestellten Wert der elektrischen Leitfähigkeit entnimmt das klinische Hämodialysegerät die Lösungen A und B in einem bestimmten Verhältnis, fügt eine bestimmte Menge Umkehrosmosewasser hinzu und vermischt beides zur Dialyseflüssigkeit. Anschließend werden die Messwerte mithilfe eines Leitfähigkeitssensors im Inneren des Geräts überwacht und zurückgemeldet.
Wird die Flüssigkeit in der Hämodialysemaschine innerhalb des eingestellten Bereichs zum Dialysator transportiert, so wird sie, falls sie den eingestellten Bereich überschreitet, nicht durch den Dialysator geleitet, sondern über das Bypass-System der Hämodialysemaschine abgeleitet, und es wird ein Alarmsignal ausgegeben.
Die Genauigkeit der elektrischen Leitfähigkeit steht in direktem Zusammenhang mit dem Behandlungserfolg und der Lebenssicherheit der Patienten.
Ist die Leitfähigkeit zu hoch, leidet der Patient unter Bluthochdruck aufgrund der hohen Konzentration von Natriumionen, was zu einer Hypernatriämie führt, die wiederum eine intrazelluläre Dehydratation des Patienten, Durst, Schwindel und andere Symptome sowie in schweren Fällen ein Koma zur Folge hat;
Ist die Leitfähigkeit des Dialysats hingegen zu gering, leidet der Patient unter Hypotonie aufgrund von Natriummangel, Übelkeit, Erbrechen, Kopfschmerzen, akuter Hämolyse, Atemnot und anderen Symptomen; in schweren Fällen können Krämpfe, Koma und sogar der Tod eintreten.
Leitfähigkeit der Hämodialysemaschine von Chengdu Wesley:
Doppelte Leitfähigkeits- und Temperaturüberwachung, wobei die Leitfähigkeit in Leitfähigkeit 1 und Leitfähigkeit 2 sowie die Temperatur in Temperatur 1 und Temperatur 2 unterteilt ist, gewährleistet durch das duale Überwachungssystem eine umfassendere Sicherheit bei der Dialyse.
Fehlerbehandlung bei Leitfähigkeitsalarmen in der Hämodialysemaschine:
| Mögliche Fehlerursache | Verarbeitungsschritt |
| 1. Verursacht durch das Fehlen von Flüssigkeit A oder Flüssigkeit B | 1. Stabil nach 10 Minuten in Flüssigkeit A oder Flüssigkeit B |
| 2. Der Filter für Flüssigkeit A oder Flüssigkeit B war verstopft. | 2. Reinigen oder ersetzen Sie den Filter für Flüssigkeit A oder Flüssigkeit B. |
| 3. Abnormaler Zustand der Wasserwege des Geräts | 3. Prüfen Sie, ob die kleine Öffnung durch Fremdkörper verstopft ist und ob ein gleichmäßiger Zufluss gewährleistet ist. |
| 4. Lufteintritt | 4. Prüfen Sie, ob Luft in die Flüssigkeitsleitung A/B eindringt. |
Veröffentlichungsdatum: 19. August 2025




